Leistungsart

Projektmanagement mit Budgetierung und Risikobewertung

Ausgangslage

Im Wissen, dass auf dem verkauften Produktsystem keine Anschlussaufträge zu erwarten waren, wollte die Firmenleitung wissen, wie gross die Aufwendungen für die Erfüllung der beiden laufenden Verträge noch waren.

Vorgehen

Basierend auf den Kundenverträgen wurde mit den Teilprojektleitern eine sorgfältige Fortschrittskontrolle durchgeführt, um den vertraglichen Restaufwand präzise zu erfassen. Mit jedem Verantwortlichen der Bereiche Engineering, Fabrikation & Montage, Einkauf, Logistik, Konfigurations- und Qualitätsmanagement wurden die offenen Lieferobjekte (Dienstleistungen, Dokumentationen und Produkte) ermittelt. Auf dieser Grundlage konnten für jeden Teilbereich die noch anstehenden Eigen- und Fremdleistungen ermittelt und im Projektteam abgeglichen werden. Die Aufwendungen dieser „idealen“ Vertragserfüllung mussten auf Basis der bisherigen Erfahrung mit einer durchschnittlichen „Fehlerquote“ hochgerechnet werden. Separat wurden dann noch spezielle Risiken im Bereich der Garantie abgeschätzt (Entwicklung, Herstellung und Lieferanten). Die Verdichtung all dieser Abklärungen konnte in einem Cost-to-Complete Bericht zu jedem Kundenvertrag zur Verfügung gestellt werden.

Wirkung / Erfolg

Die Firmenleitung verfügte über aktuelle Informationen zu den anfallenden Rest-Kosten und Klarheit, wie lange und wie viele Ressourcen durch die laufenden Kundenverträge noch gebunden waren. Diese Arbeit bildete die Entscheidungsgrundlage für Vertragsverhandlungen mit den Kunden und aufgrund der Ressourcenverfügbarkeit eine Planungsgrundlage für neue Kundenaufträge auf anderen Systemen.